September 2024

2024

September

© Oberstaufen Tourismus
Viehscheid Oberstaufen

Im alpwirtschaftlichen Allgäu bedeutet Viehscheid aktiv gelebtes Brauchtum. In Oberstaufen wird dem Alpabtrieb feierlich Bedeutung zugemessen. Der Star des Tages: Das Vieh, das nach rund 100 Tagen auf den Alpwiesen in seine Stallungen zurückkehrt. Fest-Protagonisten: Die Oberstaufener und ihre Gäste!

Der Viehscheid -  der so genannte Alpabtrieb - hat in ganz Oberstaufen wie im Ortsteil Thalkirchdorf eine hohe Wertigkeit. Oberstaufen wurzelt in mitten des größten zusammenhängenden Alpgebietes des Alpenraumes. Von den rund 160 Alpen stehen 40 unter land- sowie viehwirtschaftlicher Nutzung. Auf den Alpwiesen finden die Tiere würzige Kräuter, saftige Wiesen und Gräser, die für Aroma und Qualität von Milchprodukten maßgeblich sind.

Oberstaufen

Viehscheid Pfronten

Der Viehscheid in Pfronten eine Bäuerliche Tradition in einem wunderschönen Allgäuer Ort!

Am Abend findet ein Fest mit alpenländischer Musik und Tanz statt.

Auf dem Krämermarkt können regionale Produkte erworben werden.

Mehr Informationen unter https://www.pfronten.de/veranstaltungen/veranstaltungshoehepunkte/viehscheid/pfrontar-viehscheid-daeg/

Pfronten

Viehscheid Wertach

Der Viehscheid in Wertach lockt jährlich tausende von Besuchern an und zählt zu den traditionsreichsten Alpabtrieben im Allgäu.

Dieser Tag ist ein Festtag und wird auch entsprechend gebührend gefeiert. Schon vorher werden im großen Festzelt traditionelle Festabende mit Musik, Tanz und leckeren regionalen Speisen veranstaltet. Das Wertacher Herbstfest mit Krämermarkt ist eine feste Größe im Terminplan der Allgäuer Viehscheide und in Wertach freut man sich jedes Jahr über die vielen Besucher, die dabei sein wollen!

Wertach - Schleifweg / Raiffeisenlager

© Oberstaufen Tourismus
Viehscheid Thalkirchdorf

Wenn nach dem Sommer die vielen Viehglocken bis tief ins Tal lautstark zu hören sind, ist es so weit. Nach rund 100 Tagen verlassen mehr als 2.000 Stück Vieh ihre Sommerresidenz: Die nährenden Alpwiesen der Allgäuer Alpen, deren Kultur und Landschaft von der Alpwirtschaft geprägt ist.

Über Stunden und teilweise sehr schwierigen Bedingungen leiten Hirten und eine Leitkuh die Herden zurück ins Tal. Dort werden die Tiere "geschieden", heißt, das Vieh wandert in die heimischen Stallbetriebe zurück. Übrigens: Führt eine mit Blumen-, Zweigen und Talismanen geschmückte Kuh die Herde an, deutet dies auf einen Bergsommer ohne Tierverluste durch Blitzschlag, Krankheit oder Tod hin.

Bitte rechnen Sie 3 plus 3.